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Angst und Depression bei Pulmonaler Hypertonie

06 Feb 2020 14:27 #568 von danny
www.dovepress.com/anxiety-and-depression...sRx76Ve99aNtKN2tBEEw

Angst und Depression bei Patienten mit Lungenhochdruck: Auswirkungen und Herausforderungen bei der Behandlung
          



Veröffentlicht am 8. November 2018 Band 2018:14 Seiten 349-360



Einheit für kardiorespiratorische Rehabilitation, Istituti Clinici Scientifici Maugeri, IRCCS, Wissenschaftliches Institut von Mailand, Mailand, Italien; 2Einheit für Psychologie, Istituti Clinici Scientifici Maugeri, IRCCS, Wissenschaftliches Institut von Mailand, Mailand, Italien

Hintergrund: Angstzustände und Depressionen sind häufige Störungen bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH), trotzdem wird nur weniger als ein Viertel von ihnen behandelt. Unser Ziel war es, die Studien zur Prävalenz und zu den Auswirkungen von Angst und Depression zu überprüfen und Herausforderungen für das Management vorzuschlagen.
Die Methoden: Es wurde eine Literaturübersicht zu 1) Studien zu Angst und Depression bei PAH-Patienten und Betreuern, 2) psychologischen Interventionen, 3) einem Ansatz zur Verlangsamung der Atmung und 4) einem pharmakologischen Ansatz durchgeführt, der auf dem Nachweis der Wirksamkeit durch eine Suche in den bekanntesten Datenbanken (Cochrane Library, Medline, PsychINFO [2004-2018]) basierte.
Die Ergebnisse: Die Prävalenz von psychischen Störungen bei PAH-Patienten liegt zwischen 7,5% und 53% bei Depressionen und 19% und 51% bei Angst- und Panikstörungen. Die neuesten Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie empfehlen eine psychologische Unterstützung mit einer Empfehlungsklasse I und einem Evidenzgrad c. Die Analyse der psychologischen Interventionen zeigt, dass es derzeit keine Hinweise auf spezifische psychologische Interventionen bei diesen Patienten gibt. Es werden jedoch Behandlungsansätze vorgeschlagen, die auf anderen chronischen Krankheiten basieren, insbesondere auf Entspannungstraining, langsamer Atmung und kognitiver Verhaltenstherapie. Schließlich sind die Daten bezüglich des Einsatzes von Antidepressiva widersprüchlich.
Schlussfolgerung: Erstens zeigen unsere Daten eine häufige Unterschätzung psychischer Störungen durch Angehörige der Gesundheitsberufe und zweitens die Notwendigkeit der Einführung geeigneter Screening-Methoden für psychische Störungen bei PAH-Patienten. Allerdings erfordert der Mangel an großen Beobachtungsstudien in diesem Bereich die Aufmerksamkeit der Forscher. Auch die Erkenntnisse über optimale Ansätze zur Bewältigung von Angst und Depression bei PAH bleiben unklar und weitgehend spekulativ. Die Herausforderung besteht in der Einführung von routinemäßigen psychologischen Interventionen, wie sie von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vorgeschlagen und bereits bei anderen chronischen Erkrankungen angewandt werden.


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version), ohne Gewähr

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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06 Feb 2020 14:31 #569 von danny
erj.ersjournals.com/content/46/suppl_59/PA2112

Angst und Depressionen sind bei pulmonaler Hypertonie weit verbreitet und könnten sich mit einer zielgerichteten Therapie verbessern.
Gina Somaini, Elisabeth Hasler, Sévérine Müller-Mottet, Lars Huber, Rudolf Speich, Konrad Bloch, Silvia Ulrich
European Respiratory Journal 2015 46: PA2112; DOI: 10.1183/13993003.congress-2015.PA2112

    ArtikelInformationen & Metriken

Abstrakt

Hintergrund: Lungenhochdruck (PH) führt zu einer verminderten gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL) und möglicherweise zu Angst und Depressionen, die bei der PH sowohl unterdiagnostiziert als auch unterbehandelt werden können. Wir untersuchten die Prävalenz und den Verlauf von Angst und Depression und deren Zusammenhang mit HRQoL, Krankheitsmarkern und Überleben.

Methode: 45 neu diagnostizierte und 86 vorbehandelte Patienten mit arterieller und chronisch thromboembolischer PH (PAH und CTEPH, n=131, 84 Frauen, 61 idiopathische) hatten wiederholte Bewertungen der Krankenhaus-Angst- und Depressionsskala (HADS), HRQoL, 6 Minuten Gehstrecke (6MWD) und der NYHA-Funktionsklasse während eines durchschnittlichen Verlaufs von 16±12 Monaten. Depression/Angst wurde diagnostiziert, wenn die HADS-Subskala >5 oder insgesamt >9 war.

Ergebnisse: 14,5% der PH-Patienten wurden zuvor mit einer Depression diagnostiziert und behandelt und hatten eine höhere HADS. Laut HADS litten 33% der PH-Patienten an einer Depression mit einem Mittelwert von 9±3 und 34% hatten Angstzustände (9±2,5). Von diesen Patienten waren 38% wegen ihrer Depression oder Angst in Behandlung. Bei den Vorfallpatienten verbesserten sich beide Scores 6±4 Monate nach Einführung der PH-gezielten Behandlung (p=0,009 bzw. 0,007). Die HADS korrelierten mit allen Bereichen der HRQoL, der NYHA-Klasse und der 6MWD, aber nicht mit den hämodynamischen Grundparametern, dem Alter und dem Geschlecht. Die Überlebensrate war bei Patienten mit Angstzuständen schlechter (p=0,014).

Schlussfolgerungen: Die psychologische Morbidität bleibt bei der PH unterdiagnostiziert. Ein Drittel der Patienten leidet an Depressionen und/oder Angstzuständen, die nur zu 38% behandelt werden. Die PH-Behandlung verbessert bei einigen PH-Patienten die psychischen Symptome.

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OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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