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Einfluss der Hypoxie auf die körperliche Leistungsfähigkeit bei pulmonaler Hypertonie
Sheila Jacobs
Bei der multivariablen Regression war der PVR-Basislinienwert der einzige Faktor, der die hypoxieinduzierte Veränderung der CWRET-Zeit vorhersagte.
Patienten mit pulmonaler Hypertonie (PH) wiesen unter hypoxischen Bedingungen eine verminderte körperliche Belastbarkeit auf, allerdings mit hoher interindividueller Variabilität, so die Ergebnisse einer in CHEST veröffentlichten klinischen Studie.
Die Prüfärzte führten zwischen August 2018 und April 2019 am Universitätsspital Zürich in Zürich, Schweiz, eine randomisierte, kontrollierte, einfach verblindete Crossover-Studie (ClinicalTrials.gov Identifier: NCT03592927) durch. Ziel der Studie war es, die Wirkung von Hypoxie im Vergleich zu Normoxie auf die Dauer von CWRET-Tests (Constant-Work-Rate-Exercise-Test) bei Patienten mit PH zu untersuchen und die physiologischen Mechanismen zu evaluieren, die an diesem Prozess beteiligt sind. Erwachsene Patienten, bei denen eine pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)/chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) diagnostiziert worden war - beides hier als PH zusammengefasst - wurden aus ambulanten Patienten des PH-Zentrums Zürich rekrutiert.
Alle Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip zunächst mit Umgebungsluft beatmet (Normoxie, Fraktion des eingeatmeten Sauerstoffs [FiO2]: 21%), gefolgt von normobarer Hypoxie (FiO2: 15%) oder umgekehrt, wobei während 20 oder mehr Minuten Ruhezeit eine versiegelte Gesichtsmaske mit einem nicht rückatmenden 2-Wege-Ventil verwendet wurde. Darauf folgte die Verwendung eines symptombegrenzten Zyklusergometers CWRET bis zur Erschöpfung.
Das primäre Studienergebnis war der Unterschied in der CWRET-Zeit unter Bedingungen normobarer Hypoxie im Vergleich zur Umgebungsluft. Vor und nach der CWRET wurden die arteriellen Blutgase, die Borg-Dyspnoe, der Druckgradient der Trikuspidalinsuffizienz und das Verhältnis von mittlerem Pulmonalarteriendruck (mPAP)/Herzzeitvolumen mittels Echokardiographie ausgewertet.
Bei der multivariablen Regression war der PVR-Basislinienwert der einzige Faktor, der die hypoxieinduzierte Veränderung der CWRET-Zeit vorhersagte.
Patienten mit pulmonaler Hypertonie (PH) wiesen unter hypoxischen Bedingungen eine verminderte körperliche Belastbarkeit auf, allerdings mit hoher interindividueller Variabilität, so die Ergebnisse einer in CHEST veröffentlichten klinischen Studie.
Die Prüfärzte führten zwischen August 2018 und April 2019 am Universitätsspital Zürich in Zürich, Schweiz, eine randomisierte, kontrollierte, einfach verblindete Crossover-Studie (ClinicalTrials.gov Identifier: NCT03592927) durch. Ziel der Studie war es, die Wirkung von Hypoxie im Vergleich zu Normoxie auf die Dauer von CWRET-Tests (Constant-Work-Rate-Exercise-Test) bei Patienten mit PH zu untersuchen und die physiologischen Mechanismen zu evaluieren, die an diesem Prozess beteiligt sind. Erwachsene Patienten, bei denen eine pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)/chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) diagnostiziert worden war - beides hier als PH zusammengefasst - wurden aus ambulanten Patienten des PH-Zentrums Zürich rekrutiert.
Alle Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip zunächst mit Umgebungsluft beatmet (Normoxie, Fraktion des eingeatmeten Sauerstoffs [FiO2]: 21%), gefolgt von normobarer Hypoxie (FiO2: 15%) oder umgekehrt, wobei während 20 oder mehr Minuten Ruhezeit eine versiegelte Gesichtsmaske mit einem nicht rückatmenden 2-Wege-Ventil verwendet wurde. Darauf folgte die Verwendung eines symptombegrenzten Zyklusergometers CWRET bis zur Erschöpfung.
Das primäre Studienergebnis war der Unterschied in der CWRET-Zeit unter Bedingungen normobarer Hypoxie im Vergleich zur Umgebungsluft. Vor und nach der CWRET wurden die arteriellen Blutgase, die Borg-Dyspnoe, der Druckgradient der Trikuspidalinsuffizienz und das Verhältnis von mittlerem Pulmonalarteriendruck (mPAP)/Herzzeitvolumen mittels Echokardiographie ausgewertet.
Insgesamt wurden 28 Teilnehmer in die Studie eingeschlossen. Das mittlere Patientenalter betrug 66 Jahre; 13 der Teilnehmer waren Frauen. Die mittlere PAP betrug 41 mm Hg; der pulmonal-vaskuläre Widerstand (PVR) betrug 5,4 Holzeinheiten. Die CWRET-Zeiten betrugen 16,9 Minuten und 6,7 Minuten unter Normoxie bzw. Hypoxie (P =.006).
Am Ende der Übung unter den Bedingungen von Normoxie und Hypoxie waren die Medianwerte wie folgt: Sauerstoffpartialdruck (PaO2): 8,0 kPa vs. 6,4 kPa; arterieller Sauerstoffgehalt: 19,2 mL/dL vs. 17,2 mL/dL; Partialdruck von Kohlendioxid (PaCO2): 4,7 kPa vs. 4,3 kPa; und Laktat: 3,7 mmol/L gegenüber
3,7 mmol/L (P <.05 für alle). Die folgenden Messungen blieben unverändert: Borg-Skala: 7 vs. 6; Trikuspidaldruckgradient: 89 mm Hg vs. 77 mm Hg; und mPAP/Herzzeitvolumen: 4,5 Holzeinheiten vs 3,3 Holzeinheiten, jeweils. Bei der multivariablen Regression war die PVR bei der Basislinie der einzige Faktor, der die hypoxieinduzierte Veränderung der CWRET-Zeit vorhersagte.
Die Untersucher kamen zu dem Schluss, dass zusätzliche Studien in realer Höhe gerechtfertigt sind, um längerfristige Veränderungen und Anpassungsmechanismen an Hypoxie bei Patienten mit PH, die potenziellen unerwünschten Wirkungen und ihre Risikofaktoren zu untersuchen.
Offenlegung: Mehrere Studienautoren erklärten ihre Zugehörigkeit zur pharmazeutischen Industrie. Eine vollständige Liste der Offenlegungen der Autoren finden Sie in der Originalreferenz.
Referenz
Schneider SR, Mayer LC, Lichtblau M, et al. Effekt der normobaren Hypoxie auf die Trainingsleistung bei pulmonaler Hypertonie - randomisierte Studie. BRUST. Veröffentlicht online am 8. September 2020. doi:10.1016/j.chest.2020.09.004
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