Pulmonalvenen -atresie oder -stenose

06 Sep 2020 19:06 #852 von danny

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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06 Sep 2020 19:12 #853 von danny
www.jtcvs.org/article/S0022-5223(14)01511-6/fulltext

Losartan bei progressiver Pulmonalvenenstenose: Eine mögliche Lösung?

    Paul J. Chai, MD

Die pulmonal-venöse obstruktive Erkrankung bleibt ein schwieriges Problem für pädiatrische Herzpatienten. Die Entwicklung einer diffusen Pulmonalvenenobstruktion nach einer Pulmonalvenenreparatur kann bei Kindern mit total anomalem pulmonalvenösem Anschluss ein ärgerliches Problem darstellen. Oft gibt es keine weitere Behandlung, die diesen Patienten angeboten werden kann, und sie erliegen schliesslich einer fortschreitenden Pulmonalvenenobstruktion.
Zhu und Kollegen1
einen Artikel über die Anwendung von Losartan in einem Ferkelmodell der Lungenvenenstenose vorstellen. Losartan, ein typischerweise bei Bluthochdruck eingesetztes Medikament, blockiert Angiotensin-II-Rezeptoren vom Typ 1 und hemmt die Aktivität des transformierenden Wachstumsfaktor-β (TGF-β). Sein Einsatz wird derzeit bei einer Reihe von anderen Erkrankungen als Bluthochdruck untersucht, darunter auch die Prävention der Aortenwurzeldilatation bei Patienten mit Marfan-Syndrom.
In einer früheren Studie der Autoren,2
Die Beobachtung einer erhöhten TGF-β-Expression in Proben aus ihrem Ferkelmodell mit Pulmonalvenenstenose veranlasste die Autoren zu der Hypothese, welche Wirkung Losartan auf die Verhinderung der Entwicklung einer Pulmonalvenenstenose haben könnte. Neugeborene Ferkel wurden in 3 Gruppen eingeteilt (Pulmonalvenenband, Pulmonalvenenband mit Losartan und Scheinband). Nach 7 Wochen wurden hämodynamische Messungen durchgeführt und Gewebeproben untersucht. Die Autoren stellten in der mit Losartan behandelten Gruppe eine Verminderung der Intimahyperplasie der Pulmonalvenen und eine Verringerung des Verhältnisses Pulmonalarterie/systemischer Blutdruck fest. Die Autoren schlussfolgerten, dass Losartan eine vorteilhafte prophylaktische Wirkung bei Patienten mit einem Risiko für die Entwicklung einer Pulmonalvenenstenose nach einer chirurgischen Reparatur haben könnte.
Die Studie weist mehrere signifikante Einschränkungen auf, die realistische Erwartungen hinsichtlich des potenziellen Nutzens des Medikaments in einem klinischen Umfeld dämpfen. In dieser Studie wird Losartan in Gegenwart normaler Gefäße verabreicht, bevor sich eine Intim-Proliferation entwickelt hat. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu einem klinischen Szenario, bei dem sich eine Pulmonalvenenstenose und Intimproliferation bereits entwickelt haben, wenn die Patienten in den klinischen Raum kommen.
Die ursprüngliche Prämisse für den Einsatz des Medikaments (erhöhte TGF-β-Spiegel bei Vorhandensein stenotischer Lungenvenen) konnte in dieser Folgestudie nicht wiederholt werden, was die Rolle von Losartan bei den Ergebnissen verschleiert und seinen tatsächlichen Nutzen in Frage stellt. Dies bringt die Ungereimtheiten ans Licht, die sich bei der Arbeit mit Tieren wie neugeborenen Ferkeln zeigen, die eine prekäre Spezies sein können, mit der man arbeiten muss. Hämodynamische Messungen müssen oft sorgfältig kontrolliert werden, da mehrere physiologische Faktoren die Ergebnisse beeinflussen können.
Die Einschränkungen dieser provokativen Studie sollten nicht von der wichtigen Gesamtarbeit ablenken, die die Autoren auf dem Gebiet der Lungenvenenstenose leisten. Die Entwicklung einer diffusen pulmonalvenösen obstruktiven Erkrankung nach der Reparatur eines total anomalen pulmonalvenösen Rückflusses bleibt ein schwieriges Thema. Weitere Studien wie diese sind notwendig, um die Behandlungsmöglichkeiten bei der Suche nach einer endgültigen Lösung für dieses schwierige und frustrierende Problem voranzubringen.

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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06 Sep 2020 19:19 #854 von danny
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29576261/

 Ergebnisse und prognostische Faktoren für die postoperative Lungenvenenstenose in der gegenwärtigen Ära
David Kalfa 1 , Emre Belli 2 , Emile Bacha 3 , Virginie Lambert 4 , Duccio di Carlo 5 , Martin Kostolny 6 , Matej Nosal 7 , Jürgen Horer 8 , Jukka Salminen 9 , Jean Rubay 10 , Illya Yemets 11 , Mark Hazekamp 12 , Bohdan Maruszewski 13 , George Sarris 14 , Hakan Berggren 15 , Tjark Ebels 16 , Onur Baser 17 , François Lacour-Gayet 18 , Europäischer Verband der Chirurgen für angeborene Herzfehler
Mitgliedschaften

    PMID: 29576261 DOI: 10.1016/j.jtcvs.2018.02.038


Hintergrund: Das optimale Management und die prognostischen Faktoren der postoperativen Lungenvenenstenose bleiben umstritten. In einer multizentrischen Studie haben wir versucht, die aktuellen Ergebnisse und prognostischen Faktoren der postoperativen Pulmonalvenenstenose in der heutigen Zeit zu bestimmen.

Die Methoden: Fünfundsiebzig Patienten mit postoperativer Pulmonalvenenstenose, die sich 103 Eingriffen in 14 europäischen/nordamerikanischen Zentren (2000-2012) unterzogen haben, wurden retrospektiv eingeschlossen. Auf der Grundlage der Bewertung jeder einzelnen Pulmonalvene wurde ein spezifischer Schweregrad-Score für die Pulmonalvenenstenose entwickelt. Endpunkte waren Tod, Pulmonalvenenreintervention und Restenose. Es wurde eine univariate und multivariate Risikoanalyse durchgeführt.

Die Ergebnisse: Etwa 76% der postoperativen Pulmonalvenenstenose traten nach der Reparatur eines total anomalen pulmonalvenösen Rückflusses auf. Bei 42 von 103 Eingriffen (41%) wurde eine nahtlose Reparatur, bei 28 Eingriffen (27%) eine Patch-Venenplastik und bei 16 Eingriffen (16%) eine Endarterektomie durchgeführt. Insgesamt traten bei 56% (n = 58/103), 49% (n = 50/103) und 27% (n = 20/75) Restenose, Reintervention und Mortalität der Lungenvenen auf. Die nahtlose Reparatur war mit weniger Restenose (40% vs. 67%; P = 0,007) und weniger Reinterventionen (31% vs. 61%; P = 0,003) verbunden. Die Sterblichkeit nach nahtloser Reparatur (20%; 7/35) ist tendenziell niedriger als nach nicht-nahtloser Reparatur (33%; 13/40) (P = .22). Ein hoher postoperativer Restpulmonalvenenstenose-Score zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Krankenhaus war ein unabhängiger Risikofaktor für Restenose (Hazard Ratio
, 1,55; P < 10-4), Reintervention (HR, 1,33; P < 10-4) und Mortalität (HR, 1,37; P < 10-4). Die nahtlose Technik war ein unabhängiger Schutzfaktor gegen Restenose (HR, 0,27; P = .006).

Schlussfolgerungen: Die postchirurgische Pulmonalvenenstenose hat in der heutigen Zeit noch eine zurückhaltende Prognose. Die nahtlose Technik ist ein unabhängiger protektiver Faktor gegen die Restenose. Der durch einen neuen Schweregrad-Score bewertete Schweregrad der Resterkrankung ist unabhängig von der Operationstechnik ein unabhängiger Risikofaktor für schlechte Ergebnisse.

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06 Sep 2020 19:21 #855 von danny
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29601309/

Anatomische und prozedurale Prädiktoren der Pulmonalvenenstenose im Rahmen der Kryoballoon-Ablation der zweiten Generation
Hugo-Enrique Coutiño 1 , Ken Takarada 1 , Juan Sieira 1 , Juan-Pablo Abugattas 1 , Francesca Salghetti 1 , Valentina De Regibus 1 , Erwin Ströker 1 , Pedro Brugada 1 , Saverio Iacopino 2 , Carlo de Asmundis 1 , Gian-Battista Chierchia 1
Mitgliedschaften

    PMID: 29601309 DOI: 10.2459/JCM.0000000000000000000646

Kurzfassung

Ziele: Die Pulmonalvenenstenose (PVS) ist eine anerkannte Komplikation als Folge der Pulmonalvenenisolation. In der aktuellen Studie haben wir versucht, potenzielle anatomische und intraprozedurale Prädiktoren der PVS während der Kryoballonablation der zweiten Generation zu analysieren, wobei wir uns insbesondere auf die Auswirkungen der Einfrierdauer und die Anzahl der Kryoapplikationen konzentrierten.

Die Methoden: Vierundfünfzig Patienten, die sich wegen Vorhofflimmerns einer Kryoballoon-Ablation unterziehen mussten, wurden retrospektiv in diese Studie eingeschlossen. Alle Patienten wurden sowohl vor als auch nach der Ablation einer kardialen Multidetektor-Computertomographie unterzogen. Ausschlusskriterien waren alle Kontraindikationen für das Verfahren, darunter das Vorhandensein eines intrakavitären Thrombus, eine unkontrollierte Herzinsuffizienz und Kontraindikationen für eine Vollnarkose.

Die Ergebnisse: Eine leichte (25-50%) PVS wurde nur in einer Vene (0,4%) festgestellt, und es wurde weder eine mittelschwere (50-75%) noch eine schwere (>75%) PVS gefunden. Fünfundzwanzig Lungenvenen (12%) wiesen eine leichte Verengung des Durchmessers auf (weniger als 25%). In der univariaten Analyse waren eine längere Dauer der Kryoapplikation und ein größeres Pulmonalvenen-Ostium vor der Prozedur Durchmesser und Fläche unabhängig voneinander mit einer Pulmonalvenenverengung assoziiert [Odds Ratio (OR): 1,004; Konfidenzintervall (CI): 1,001-1,008, P = 0,016; OR: 1,250, CI: 1,090-1,434, P = 0,001 und OR: 1,006; CI: 1,002-1,011, P = 0,006].

Schlussfolgerung: Längere Dauer der Kryoablation, eine erhöhte Anzahl von Anwendungen pro Vene und eine größere Pulmonalvenenostia sind mit einem höheren Risiko einer Pulmonalvenen-Durchmesser- und Flächenreduktion verbunden. Diese Befunde könnten darauf hindeuten, die Dosierung auf eine einzige und kürzere Anwendung zu reduzieren, falls eine Isolierung erreicht wird, um die Möglichkeit einer zukünftigen Verengung der Pulmonalvene zu verringern.

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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06 Sep 2020 19:25 #856 von danny
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30451723/

 Intraluminale Pulmonalvenenstenose bei Kindern: Eine "neue" Läsion
Viviane G. Nasr 1 , Ryan Callahan 2 , Zachary Wichner 1 , Kirsten C. Odegard 1 , James A. DiNardo 1
Mitgliedschaften

    PMID: 30451723 DOI: 10.1213/AN.0000000000000000003924

Kurzfassung

Die Pulmonalvenenstenose (PVS) ist eine seltene Erkrankung, die zu einer fortschreitenden Verengung der extrapulmonalen Venen führt. PVS wurde sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen berichtet und führt bei ihrer schlechteren Iteration zu pulmonaler Hypertonie, rechtsventrikulärer Insuffizienz und zum Tod. Multiple Ätiologien der PVS sind sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen beschrieben worden. Diese Übersicht wird sich auf die intraluminale PVS bei Kindern konzentrieren. Die intraluminale PVS hat eine geschätzte Inzidenz von 0,0017% bis 0,03%. Sie ist mit Erkrankungen wie Frühgeburtlichkeit, bronchopulmonaler Dysplasie, nekrotisierender Enterokolitis, Smith-Lemli-Opitz-Syndrom und Down-Syndrom assoziiert. Herzkatheterisierung und Pulmonalvenenangiographie sind der Goldstandard für die Diagnose und anatomische Abgrenzung. Andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie, Thorax-Tomographie und transösophageale Echokardiographie werden zunehmend eingesetzt. Die Mortalität der PVS bei Kindern liegt bei etwa 50%. Zu den Mortalitätsvorhersagen gehören die Beteiligung der ≥3 Pulmonalvenen, eine beidseitige Beteiligung der Pulmonalvenen, der Beginn der PVS im Säuglingsalter, ein erhöhter Pulmonalarteriendruck oder ein erhöhtes Verhältnis von systolischem Pulmonalarteriendruck zur Aorta, eine rechtsventrikuläre Dysfunktion, eine Restenose nach der Operation, eine distale/aufwärts gerichtete Erkrankung und das Fortschreiten der Erkrankung auf zuvor unbeteiligte Pulmonalvenen. Die Behandlung umfasst kathetergestützte Pulmonalvenen-Dilatationen mit oder ohne Stenting, chirurgische Eingriffe, medikamentöse Therapie und in einigen Fällen eine Lungentransplantation. Die Herzkatheterisierung bei PVS umfasst eine umfassende hämodynamische und anatomische Beurteilung der Lungenvenen sowie therapeutische Transkathetereingriffe. Es wurden mehrere chirurgische Strategien angewandt. Am häufigsten wird derzeit die nahtlose Reparatur verwendet, aber auch Patch-Venoplastik, Endarterektomie, ostiale Resektion und Reimplantation werden unter bestimmten Umständen eingesetzt. Medizinische Therapien wie Imatinibmesylat und Bevacizumab werden zunehmend eingesetzt, um die bei PVS-Patienten beobachtete myofibroblastische Proliferation zu unterdrücken. Die Lungentransplantation wurde als alternative Behandlungsstrategie für die refraktäre PVS im Endstadium eingesetzt. Dennoch sind Morbidität und Mortalität trotz der verschiedenen innovativen Ansätze nach wie vor hoch. Gegenwärtig ist die bevorzugte Behandlungsstrategie die häufige Neubewertung des Krankheitsverlaufs, um den Einsatz kathetergestützter und chirurgischer Interventionen in Verbindung mit einer medizinischen Therapie zu steuern.

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Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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06 Sep 2020 19:27 #857 von danny
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23102496/

Klinische Merkmale und prognostische Faktoren der primären Pulmonalvenenstenose oder Atresie bei Kindern
Mi Kyoung Song 1 , Eun Jung Bae, Soo In Jeong, I Seok Kang, Nam Kyun Kim, Jae Young Choi, Soo Jin Kim, Young Hwue Kim, Woong Han Kim
Mitgliedschaften

    PMID: 23102496 DOI: 10.1016/j.athoracsur.2012.08.104

Kurzfassung

Hintergrund: Die primäre Pulmonalvenenstenose oder Atresie (PVS/A) ist eine seltene Entität mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Ziel dieser Studie war es, die klinischen Merkmale, die Progression und die prognostischen Faktoren der primären PVS/A bei Kindern zu klären.

Die Methoden: Wir überprüften die Krankenakten von Patienten mit primärer PVS/A mit normal verbundenen Pulmonalvenen (PVs) an fünf pädiatrischen Kardiologiezentren in Korea zwischen 1995 und 2010.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 34 Fälle identifiziert. Das mediane Alter bei der Diagnose betrug 12,0 Monate. Während der Nachbeobachtungszeit (Median, 18 Monate; Bereich, 2 bis 185 Monate) schritt die PVS/A bei 9 Patienten zu bisher unbeteiligten Venen vor. Bei 29 Patienten wurden chirurgische Eingriffe durchgeführt (Venoplastik bei 25 und Pneumonektomie bei 4). Neunzehn der Patienten, die sich einer Venenplastik unterzogen, hatten nach einem Median von 2 Monaten eine Restenose. Die nahtlose Technik reduzierte weder die Rate der Restenose noch das Fortschreiten der Erkrankung auf zuvor unbeteiligte PVs oder die Sterblichkeitsrate. Die Mortalitätsrate lag bei 46,7%, das mediane Sterbealter betrug 10,8 Monate, und das mediane Intervall zwischen Diagnose und Tod betrug 3,0 Monate. In der univariaten Analyse beinhalteten die Prädiktoren für den Tod eine Beteiligung von mindestens drei PVs, eine bilaterale PV-Beteiligung, eine im Säuglingsalter einsetzende PVS/A, eine Restenose nach der Operation und die Progression zu zuvor unbeteiligten PVs. In der multivariaten Analyse waren signifikante Risikofaktoren für den Tod die Beteiligung von mindestens drei PVs (Hazard Ratio, 8,8; p < 0,0001) und die Progression zu unbeteiligten PVs (Hazard Ratio, 4,2; p = 0,014).

Schlussfolgerungen: Die primäre PVS/A kann auch nach einer chirurgischen Venoplastik ein signifikantes Risiko einer rezidivierenden und progressiven PV Obstruktion oder des Todes mit sich bringen.

Copyright © 2013 Die Gesellschaft der Thoraxchirurgen. Herausgegeben von Elsevier Inc. Alle Rechte vorbehalten.

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07 Sep 2020 21:35 #859 von danny
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29576325/

 Gezielte biologische Hemmstoffe zur Behandlung von aggressiver, mehrgefässiger, intraluminaler, pädiatrischer Pulmonalvenenstenose
Ryan Callahan 1 , Mark W Kieran 2 , Christopher W Baird 3 , Steven D Colan 4 , Kimberlee Gauvreau 4 , Christina M Ireland 4 , Audrey C Marshall 5 , Laureen M Sena 6 , Sara O Vargas 7 , Kathy J Jenkins 4
Mitgliedschaften

    PMID: 29576325 DOI: 10.1016/j.jpeds.2018.01.029

Kurzfassung

Zielsetzung: Evaluierung des Einsatzes von Imatinib-Mesylat mit oder ohne Bevacizumab zur Behandlung von neoproliferativen myofibroblasten-ähnlichen Zellen mit Tyrosinkinase-Rezeptor-Expression als Ergänzung zu modernen interventionellen Therapien zur Behandlung der multivaskulären intraluminalen Pulmonalvenenstenose (PVS). Wir beschreiben die 48- und 72-Wochen-Ergebnisse bei Patienten, die Imatinib-Mesylat mit oder ohne Bevacizumab zur Behandlung der multivaskulären intraluminalen PVS erhielten.

Studienaufbau: Diese einarmige, prospektive, offene Studie der US Food and Drug Administration genehmigte die Aufnahme von Patienten mit ≥2 betroffenen Lungenvenen nach chirurgischer oder kathetergestützter Beseitigung der Obstruktion zwischen März 2009 und Dezember 2014. Die medikamentöse Therapie wurde nach 48 Wochen oder nach 24 Wochen der Stabilisierung abgebrochen, je nachdem, was später eintrat.

Ergebnisse: Von 48 rekrutierten Patienten hatten 5 eine isolierte PVS, 26 eine angeborene Herzerkrankung, 5 eine Lungenerkrankung und 12 beide. Nach der 72-wöchigen Nachbeobachtung hatten sich 16 Patienten stabilisiert, bei 27 war ein lokales Rezidiv ohne Stabilisierung aufgetreten, und bei 5 war ein Fortschreiten der Erkrankung zu beobachten. Die Stabilisierung war mit dem Ausbleiben einer Lungenerkrankung (P = 0,03), einem höheren Prozentsatz der in Frage kommenden Medikamentendosen (P = 0,03) und nicht mit dem Alter, der Diagnose, der Lateralität der Erkrankung oder der Anzahl der betroffenen Venen assoziiert. Die Überlebenszeit bis 72 Wochen betrug 77% (37 von 48). Unerwünschte Ereignisse waren häufig (n = 1489 insgesamt), aber nur 16 standen definitiv im Zusammenhang mit der medikamentösen Behandlung, von denen keines schwerwiegend war.

Schlussfolgerung: Die Überlebensrate nach 72 Wochen betrug 77% in einer überwiesenen Population mit multivaskulärer intraluminaler PVS, die sich einer multimodalen Behandlung einschließlich einer antiproliferativen Tyrosinkinaseblockade unterzog. Die spezifische Toxizität der Tyrosinkinase-Blockade war minimal.

Schlüsselwörter: angeborene Herzerkrankung; medikamentöse Therapie; Ergebnis; Behandlung.

Urheberrecht © 2018 Elsevier Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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