journals.plos.org/plosone/article?id=10....journal.pone.0235716
Original Titel: Pulmonary Artery to Ascending Aorta Ratio by Echocardiography: A Strong Predictor for Presence and Severity of Pulmonary Hypertension
Deutsch: Verhältnis Pulmonalarterie zur Aorta ascendens mittels Echokardiographie: Ein starker Prädiktor (Vorhersagemarker) für das Vorhandensein und den Schweregrad von pulmonaler Hypertonie
Hier wird ein sehr einfach zu prüfendes Verhältnis des
Durchmessers der Pulmonalarterie (PA) : zum Durchmesser der aufsteigenden Aorta (A) als Prädiktor für eine PAH vorgestellt.
Zitat eines Teils des Abstracts, übersetzt:
"
Methoden: Wir führten eine Post-hoc-Analyse einer prospektiv rekrutierten konsekutiven Kohorte von Patienten durch, die wegen Verdachts auf PH an unsere kardiologische Abteilung des Tertiärzentrums überwiesen wurden. Bei allen Teilnehmern wurde eine invasive hämodynamische Beurteilung und eine quasi-simultane TTE durchgeführt.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 84 Patienten in die Analyse eingeschlossen, das mediane Alter betrug 70,5 Jahre (IQR 58-75), 46 (55%) waren weiblich. Die PA war in der PH-Gruppe signifikant breiter (28 mm vs. 22,5 mm, p<0,001) mit einem resultierenden Median PA:A von 0,84 vs. 0,66 (p<0,001). Sowohl der PA-Durchmesser (r = 0,524 und r = 0,44, beide p<0,001) als auch PA:A (r = 0,652 und 0,697, beide p<0,001) korrelierten signifikant mit mPAP bzw. mit PVR. Die Fläche unter der Kurve für den Nachweis von PH betrug 0,853 (95%CI 0,739-0,967, p<0,001).
Schlussfolgerung: Die PA kann bei fast allen echokardiographischen Untersuchungen visualisiert werden, insbesondere wenn sie dilatiert ist. Eine Ansicht, die den Lungenstamm zeigt, sollte in jede Routine-TTE aufgenommen werden. Eine erhöhte PA:A sollte den Verdacht auf eine PH erwecken und zu weiteren Untersuchungen und Nachuntersuchungen dieser Patienten führen."
Vorteil: Man kann die Durchmesser per MRT, CT oder auch Echo ermitteln.
RS
