Unterschied zwischen PVOD und PAH /Genepressionsanalyse

17 Jun 2020 16:34 #757 von danny
www.news-medical.net/news/20200615/Molec...ry-hypertension.aspx

Molekularer Ansatz kann die Diagnose der pulmonalen Hypertonie verbessern

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Rezensiert von Emily Henderson, B.Sc.Jun 15 2020

Pulmonale Hypertonie (PH) ist ein ernstes Problem, das mit einer Vielzahl von Lungenkrankheiten einhergeht und zu rechtsventrikulärer Dysfunktion und Tod führen kann. Gegenwärtig gibt es keine medikamentöse Therapie zur Heilung der PH, und die Erkrankung kann eine Lungentransplantation erforderlich machen. Die Behandlung und Prognose der PH hängt stark davon ab, ob die Pathologie in den Lungenarterien oder Venen lokalisiert ist. Insbesondere in frühen Stadien ist es schwierig, die pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH) vom seltenen Subtyp der pulmonalen venösen Verschlusskrankheit (PVOD) zu unterscheiden, da die klinische Präsentation von PAH und PVOD ähnlich sein kann. Eine neue Studie im American Journal of Pathology, die von Elsevier veröffentlicht wurde, berichtet, dass die Genexpressionsanalyse von Lungenexplantatgewebe PAH von PVOD genau unterscheiden kann.

    Die Pathogenese von PVOD und PAH ist nur unzureichend verstanden, und die klinische Differenzierung zwischen beiden Krankheiten bleibt aufgrund ähnlicher klinischer Präsentation eine Herausforderung. Unsere Studie ist die erste, die ein molekulares Modell mit der Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen den PH-Subtypen PAH und PVOD vorlegt. Unsere Ergebnisse versprechen die Entwicklung neuer zielgerichteter Interventionen und innovativer Ansätze zur Erleichterung der klinischen Diagnostik bei einer schwer fassbaren Gruppe von Krankheiten".

    Dr. med. Lavinia Neubert, Institut für Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover, und Mitglied des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL), Biomedizinische Forschung im Endstadium und bei obstruktiven Lungenerkrankungen Hannover (BREATH), Hannover, Deutschland

Bei Patienten mit PH kommt es häufig zu einer Verengung, Verstopfung oder Zerstörung von Lungenblutgefäßen, ein Prozess, der als vaskulärer Umbau bezeichnet wird. In dieser Studie analysierten Forscher Lungenproben von Patienten mit PAH, PVOD, idiopathischer Lungenfibrose (IPF), chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und gesunden Kontrollpersonen. Wie erwartet, wiesen PAH-Patienten pathologische Veränderungen vorwiegend in den Lungenarterien und Arteriolen auf, während Proben von Patienten mit PVOD durch Veränderungen des postkapillaren Lungengefäßsystems (Venen) charakterisiert waren.
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Mit Hilfe von tief lernenden Algorithmen zur Analyse der molekularen Befunde konnten die Forscher auf der Basis von sechs Zielgenen erfolgreich Krankheitsentitäten mit 100 Prozent Sensitivität und 92 Prozent Spezifität differenzieren. Interessanterweise teilten Proben von PVOD-Patienten mehr regulatorische Merkmale mit Proben von Patienten mit IPF als mit PAH.

"Wir sind zuversichtlich, dass die Klassifikationsgenauigkeit unseres molekularen Ansatzes dem Goldstandard der histopathologischen Diagnostik nahe kommt", sagte Dr. Neubert. "Da Lungenbiopsien nach wie vor als Hochrisiko-Interventionen für PH-Patienten gelten und nicht-invasive Ansätze derzeit keine definitive diagnostische Genauigkeit erlauben, können diese Befunde die Diagnose von PVOD durch molekulare Analyse erleichtern, vorausgesetzt, dass unsere Befunde in Blut- oder Urinproben reproduzierbar sind.

Zusätzliche Analysen mit quantitativer Proteomik und Multiplex-Immunhistochemie identifizierten eine Vielzahl von dysregulierten Genen. Einige der Genveränderungen waren allen Patienten mit schwerem pulmonalem Gefäßumbau unabhängig von den betroffenen Lungenkompartimenten gemeinsam, während andere spezifischer waren.

Die Forscher glauben, dass genetische Signalveränderungen bei verschiedenen Formen von schwerer PH als neue pharmazeutische Zielmoleküle dienen könnten, die das Potenzial haben, schwere Gefäßveränderungen zu bekämpfen. Sie empfehlen weitere Studien, um den diagnostischen Wert der identifizierten Marker in der klinischen Umgebung zu untersuchen.

PH ist ein Zustand, bei dem der Blutdruck vom Herzen zur Lunge höher als normal ist. Zu den Symptomen der PH gehören Atembeschwerden (Dyspnoe), Brustschmerzen, Benommenheit und Schwäche. Beeinträchtigter Gasaustausch, Rechtsherzüberlastung und Tod durch Rechtsherzinsuffizienz führen bei Menschen mit PH zu hoher Mortalität und Morbidität. Medikamente, chirurgische Eingriffe und körperliche Betätigung können zur Kontrolle der Symptome beitragen.
Quelle:

Elsevier
Hinweis auf die Zeitschrift:

Neubert, L., et al. (2020) Molecular Profiling of Vascular Remodeling in Chronic Pulmonary Disease. Amerikanische Zeitschrift für Pathologie. doi.org/10.1016/j.ajpath.2020.03.008.

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Geschrieben in: Medizinische Wissenschaft Nachrichten | Medizinische Forschung Nachrichten | Medizinischer Zustand Nachrichten

Schlagwörter: Blut, Blutdruck, Blutgefässe, Atmung, Brustschmerzen, chronische Obstruktionen

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OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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26 Jun 2020 10:30 #775 von danny

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