www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32150762
Titel: Macitentan improves risk categorization for liver transplant mortality in patients with portopulmonary hypertension: A PORTICO study post-hoc analysis.
Deutsch: Macitentan verbessert die Risikokategorisierung für die Lebertransplantationsmortalität bei Patienten mit portopulmonaler Hypertonie: Eine Post-hoc-Analyse der PORTICO-Studie.
Zitat aus dem Abstract:
" [..] Hier berichten wir über eine Post-hoc-Analyse der PORTICO-Studie, in der bewertet wird, ob Änderungen bei PVR und mPAP die Risikokategorisierung für die LT-Mortalität verbessern könnten. Basierend auf hämodynamischen Kriterien und den nach 12 Wochen erzielten Veränderungen verbesserte die Behandlung mit Macitentan die Risikokategorie der Patienten sowohl für die perioperative LT-Mortalität (Odds Ratio: 4,9; 95% Konfidenzintervall: 1,6, 17,7) als auch für die Wartelistenmortalität (Odds Ratio: 10,5; 95% Konfidenzintervall: 2,4, 66,

. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung mit Macitentan das Risiko eines LT-bedingten Todes bei PoPH-Patienten potenziell verringern könnte; es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um festzustellen, ob diese Veränderungen zu einer Verbesserung der Überlebenschancen in einer realen Umgebung führen."
Hinweis: Es ist eine Post-hoc-Analyse also eine retrospektive Untersuchung an Studiendaten. Diese deuten auf Vorteile einer Maxitentan (Vor-)Behandlung hin. Genaueres müsste aber eine prospektive (in die Zukunft gerichtete) Studie zeigen. Deshalb weisen die Autoren, u.A: Prof. Höper, auch darauf hin, dass weitere Studien nötig seien. Da Lungenhochdruck aber ein bekannter prognostischer Faktor bei der Lebertransplantation ist, erscheint es mir - als Laien - zumindest vor diesem Hintergrund plausibel.
RS