Auch bei COPD-Patienten, die in Ruhe noch keinen Sauerstoff benötigen, kann Sauerstoff bei Belastung oder Training helfen, die Leistung zu verbessern, wie diese Schweizer Studie zeigt. Bei COPD muss man mit der Dosierung von Sauerstoff ja vorsichtig sein, damit der Partialdruck des CO2 (pCO2) nicht zu hoch geht.
Andererseits ist Sauerstoff bei COPD das wichtigste Mittel zur Verbesserung des mittleren Überlebens.
Die Frage, ob man vielleicht noch frühzeitiger Sauerstoff bekommen sollte, auch wenn der pO2 in Ruhe noch OK ist, ist also von Bedeutung.
Hier eine Studie aus Zürich:
www.karger.com/Article/Abstract/505819
Effect of Breathing Oxygen-Enriched Air on Exercise Performance in Patients with Chronic Obstructive Pulmonary Disease: Randomized, Placebo-Controlled, Cross-Over Trial
Die Autoren kommen zu dem Fazit:
Titat übersetzt:
"Bei COPD-Patienten ohne Ruhehypoxämie verbessert das Einatmen von sauerstoffangereicherter Luft die Trainingsleistung. Dies hängt mit einer höheren arteriellen Sauerstoffsättigung zusammen, die die Sauerstoffverfügbarkeit für Muskel- und Hirngewebe und eine verbesserte Beatmungseffizienz fördert. COPD-Patienten können von einer Sauerstofftherapie während des Bewegungstrainings profitieren."