Mikrovaskuläre Erkrankung bei chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie

06 Jan 2020 15:07 #533 von danny
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31896275

Mikrovaskuläre Erkrankung bei chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie: Hämodynamische Phänotypisierung und histomorphometrische Beurteilung.
Gerges C1, Gerges M1, Friewald R1, Fesler P2, Dorfmüller P3, Sharma S1, Karlocai K4, Skoro-Sajer N1, Jakowitsch J1, Moser B5, Taghavi S5, Klepetko W5, Lang IM1.
Informationen zum Autor

1
    Abteilung für Innere Medizin II, Abteilung für Kardiologie, Allgemeines Krankenhaus Wien, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich.
2
    PhyMedExp, Universität Montpellier, CNRS, INSERM, und Abteilung für Innere Medizin Lapeyronie, CHU Montpellier, Montpellier, Frankreich.
3
    Abteilung für Pathologie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM), Gießen, Deutschland.
4
    Abteilung für Pulmonologie, Semmelweis Universität, Budapest, Ungarn.
5
    Abteilung für Thoraxchirurgie, Abteilung für Chirurgie, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich.

Abstrakt

Im Hintergrund: Die pulmonale Endarterektomie (PEA) ist der Goldstandard für die Behandlung von Patienten mit operabler chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH). Allerdings bleibt die persistierende pulmonale Hypertonie (PH) nach PEA ein wichtiger Bestimmungsfaktor für die schlechte Prognose. Eine begleitende kleingefäßige Arteriopathie zusätzlich zu einem großen Pulmonalarterienverschluß wurde vorgeschlagen, um eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer persistenten PH und dem Überleben nach PEA zu spielen. Eine der größten ungedeckten Bedürfnisse in der gegenwärtigen präoperativen Auswertung ist die Beurteilung des Vorliegens und des Schweregrades der kleingefäßigen Arteriopathie. Mit Hilfe der Technik des Lungenarterienverschlusses versuchten wir, das Vorhandensein und den Grad der Erkrankung kleiner Gefäße bei CTEPH-Patienten, die sich einer PEA unterziehen, zu beurteilen, um das postoperative Ergebnis vor der Operation vorherzusagen. Die Methoden: Basierend auf den Wellenformen des Pulmonalarterienverschlusses, die eine Schätzung des effektiven Kapillardrucks (Pc') liefern, teilten wir den pulmonalvaskulären Widerstand vor der PEA in größere arterielle (Rup, stromaufwärts gerichteter Widerstand) und kleine arterielle und venöse Komponenten (Rds, stromabwärts gerichteter Widerstand) bei 90 Patienten auf. Zur Validierung wurden in 49 Fällen Lungenkeilbiopsien aus nicht blockierten und blockierten Lungengebieten während der PEA entnommen. Die Biopsiestellen wurden entsprechend der im Operationssaal montierten pulmonalen Angiogramm-Standbilder ausgewählt. Bei jedem Patienten wurden alle Gefäße pro Probe gemessen. Die prozentualen Medien (%MT) (Arterien) und die Intimdicke (%IT) (Arterien, Venen und unbestimmte Gefäße) wurden relativ zum äußeren Gefäßdurchmesser berechnet. Die Ergebnisse: Der verminderte Rup war ein unabhängiger Prädiktor für den persistierenden PH (OR pro 10%: 0,40 [0,23-0,69]; p=0,001) und das Überleben (HR pro 10%: 0,03 [0,00-0,33]; p=0,004). Die arterielle %MT und %IT der nicht-obstruierten Lungenterritorien und die venöse %IT der obstruierten Lungenterritorien waren bei Patienten mit persistierendem PH und Nichtüberlebenden signifikant erhöht. Der Rup korrelierte invers mit %MT (r=-0,72, p<0,001) und %IT (r=-0,62, p<0,001) der Arterien aus nicht blockierten Lungenterritorien und mit %IT (r=-0,44, p=0,024) der Venen aus blockierten Lungenterritorien. Die Analyse der Operationscharakteristika des Empfängers ergab, dass Rup <66% eine persistierende PH nach PEA vorhersagte, während Rup <60% Patienten mit schlechter Prognose nach PEA identifizierte. Schlussfolgerungen: Die Analyse der Wellenform des Lungenarterienverschlusses mit Schätzung des Rup scheint eine wertvolle Technik zur Beurteilung des Grades der Erkrankung kleiner Gefäße und des postoperativen Ergebnisses nach PEA bei CTEPH zu sein.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version), ohne Gewähr

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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