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Überlebensvorhersage bei Patienten mit pulmonal-arterieller Hypertonie
Eine Studie hat ergeben, dass ein aktualisierter Risikorechner das Risiko bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie besser als andere Risikobewertungsstrategien diskriminiert.
Bei der Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH) werden regelmäßige Risikobewertungen empfohlen, um Behandlungsentscheidungen zu leiten und möglicherweise Morbidität und Mortalität zu verbessern. "Die Risikostratifizierung ist bei PAH wichtig, weil sie sich auf die Behandlung der Patienten auswirken kann", erklärt Dr. med. Raymond L. Benza. "Eine Überschätzung der Risiken kann zu einer Überbehandlung führen und die Kosten der Therapie erheblich erhöhen. Eine Unterschätzung des Risikos kann zu einem höheren Sterberisiko führen. Daher ist es bei der Behandlung der PAH von größter Bedeutung, dass die Risikoschätzungen korrekt sind.
Daten aus Patientenregistern wurden verwendet, um Algorithmen zur Schätzung der Überlebenszeit bei PAH zu entwickeln und um Behandlungsrichtlinien zu erstellen. Ein solcher Algorithmus ist der "Register zur Bewertung des Früh- und Langzeitrisikos bei PAH" (REVEAL), der bis zu 12 klinisch relevante Variablen verwendet. Darüber hinaus wurden drei weitere Instrumente zur Risikobewertung entwickelt, die sich auf Patientenpopulationen aus dem schwedischen Register für pulmonale arterielle Hypertonie (SPAHR), dem vergleichenden, prospektiven Register für neu initiierte Therapien bei pulmonaler Hypertonie (COMPERA) und dem französischen Register für pulmonale Hypertonie (FPHR) stützen. Diese Risikobewertungen verwenden Schwellenwerte in 4 bis 8 Variablen.
Eine vergleichende Analyse
Um die Risikovorhersage bei PAH zu verbessern, wurden eine neue variable Funktion - alle Ursachen für Krankenhausaufenthalte - und eine überarbeitete variable Funktion - die durch die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate oder eGFR gemessen wird - hinzugefügt, um den REVEAL-Risikorechner auf REVEAL 2.0 zu aktualisieren. Dr. Benza und Kollegen hatten eine in Chest veröffentlichte Studie, die REVEAL 2.0 mit dem ursprünglichen REVEAL-Rechner verglich und auch die Risikodiskriminierung mit REVEAL 2.0 mit anderen zeitgenössischen Risikobewertungsstrategien verglich.
Die Autoren analysierten eine Subpopulation aus dem REVEAL-Register, die 1 Jahr oder länger nach der Einschreibung überlebte. Die Sterblichkeitsschätzungen und die Diskriminierung wurden mit den Risikobewertungsstrategien REVEAL 2.0, COMPERA und FPHR verglichen. Die SPAHR-Strategie wurde nicht berücksichtigt, da sie der COMPERA-Strategie ähnlich ist. Es wurde ein dreikategorischer REVEAL 2.0-Score berechnet, in dem die Patienten als geringes, mittleres oder hohes Risiko eingestuft wurden.
Bewertung der Schlüsselergebnisse
Die Studie zeigte, dass REVEAL 2.0 eine ähnliche Diskriminierung wie der ursprüngliche Rechner zeigte, eine ausgezeichnete Trennung des Risikos zwischen den Risikokategorien ermöglichte und die klinische Verschlechterung und Mortalität vorhersagte. "Wichtig ist, dass der REVEAL 2.0-Score aus drei Kategorien eine größere Risikodiskriminierung als COMPERA oder FPHR aufwies", sagt Dr. Benza.
Im Vergleich zu REVEAL 2.0 unterschätzten und überschätzten COMPERA und FPHR das Risiko (Tabelle). In der REVEAL 2.0 Niedrigrisikogruppe überschätzten COMPERA und FPHR das Risiko bei 51% bzw. 60% der Patienten. In der mittleren Risikogruppe von REVEAL 2.0 unterschätzten COMPERA und FPHR das Risiko bei 22% bzw. 15% der Patienten und überschätzten das Risiko bei 4% bzw. 19% der Patienten. In der Gruppe mit dem höchsten Risiko unterschätzten COMPERA und FPHR das Risiko bei 80% bzw. 58% der Patienten.
Wichtig ist, dass die drei REVEAL 2.0-Kategorien das Risiko in einer gemischten Gruppe von Patienten, die sowohl Patienten mit neu diagnostizierter PAH als auch solche mit einer früheren Diagnose einschloss, besser als die Risikobewertungsstrategien COMPERA und FPHR diskriminierten. "REVEAL 2.0 ist eine einfache, pragmatischere Plattform für die Risikobewertung bei PAH, weil sie diskriminierender ist als andere Instrumente", sagt Dr. Benza. "Diese Informationen sind entscheidend, weil sie bei Behandlungsentscheidungen helfen können."
Blick nach vorn
Der REVEAL 2.0-Risikorechner kann eine wertvolle Ergänzung zu klinischen Standardbewertungen sein, da er ein quantitatives Maß liefert, das über die Zeit leicht verfolgt werden kann. REVEAL 2.0 stratifiziert das individuelle Patientenrisiko genauer als andere Bewertungen, da es mehrere, gewichtete modifizierbare und nicht modifizierbare Variablen enthält. Außerdem bietet es den Vorteil, eine Verschlechterung des klinischen Zustands vorherzusagen, was die Fähigkeit verbessern kann, Hochrisikopatienten früher im Krankheitsverlauf zu identifizieren und fundiertere Behandlungsentscheidungen zu unterstützen.
"Für Kliniker, die bereits routinemäßig Risikobewertungsalgorithmen verwenden, kann der REVEAL 2.0-Rechner eine nützliche Ergänzung der Patientenversorgung sein", sagt Dr. Benza. "Andere verfügbare Risikobewertungsstrategien können als Screening-Tools bei PAH eingesetzt werden. In Zukunft müssen Anstrengungen unternommen werden, um REVEAL 2.0 in klinische Leitlinien zu integrieren, damit dieses Werkzeug in der klinischen Praxis routinemäßiger eingesetzt werden kann", so Dr. Benza.
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