www.dovepress.com/blood-pressure-respons...ulltext-article-COPD
Zitat aus dem Open Access Volltext-Dokument (siehe Link oben):
"Disturbed autonomic cardiovascular regulation and increase in blood pressure and heart rate in response to hypoxia have important clinical implications for patients with COPD for altitude and air traveling and could explain part of the underlying pathophysiology of the observed risk of cardiovascular events during an acute exacerbation of COPD.
Oder auf Deutsch:
"Eine gestörte autonome kardiovaskuläre Regulation und ein erhöhter Blutdruck und Puls in Reaktion auf Hypoxie (Sauerstoffmangel [wegen der Höhe]) haben wichtige klinische Implikationen (also Auswirkungen) für Patienten mit COPD in Hinblick auf Höhe (z.B. Bergurlaub) und Flugreisen und könnten Teil der, der Krankheit zugrunde liegenden Pathophysiologie des beobachteten Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse während einer akuten Exazerbation der COPD sein."
Weitere Infos zur Einordnung:
Die etwas über 70 Patienten wurden auf 490m ü. nn (Zürich) und auf 2590m beobachtet/untersucht. Hier werden - 2590m als moderate Höhe bezeichnet. Diese Höhe entspricht etwa auch dem Druck in den Kabinen von Verkehrsflugzeugen.
Ralf Schmiedel
PS: Bezug zur PH: Auch bei PAH ist bekannt, dass Höhe ein Faktor für die weitere Entwicklung der PAH sein kann.
In den unterschiedlichen Leitlinien der letzten 20 Jahre für PAH - Patienten wurden Höhen von 1200m, 1400m, 1500m und 2000m als empfohlenen Grenze für diese Patienten genannt. Das zeigt, dass man zwar eine Vorstellung davon hat und genügend Evidenz, dass Höhe ein Faktor bei der PAH sein kann, aber nicht so wirklich wo die Grenze liegt, die man besser nicht überschreiten sollte. Ich denke, es gibt hier nur eine sichere Seite, wenn man logisch denkt.
[Ich spare es mir, die Leitlinien jetzt alle zu verlinken, aber eine Suche auf Pubmed nach den "pulmonary hypertension guidelines" würde die nötigen Treffer bringen.]