MCJ: Ein mitochondriales Ziel für Herzinterventionen bei pulmonaler Hypertonie

28 Feb 2024 13:42 #2010 von danny
www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adk6524Abstrakt
Pulmonale Hypertonie (PH) kann sowohl den Lungenarterienbaum als auch die Herzfunktion beeinträchtigen und häufig zu Rechtsherzversagen und Tod führen. Trotz der Dringlichkeit hat der Mangel an Verständnis die Entwicklung wirksamer Herztherapiestrategien eingeschränkt. Unsere Forschung zeigt, dass MCJ die mitochondriale Reaktion auf chronische Hypoxie moduliert. Die MCJ-Spiegel steigen unter hypoxischen Bedingungen an, beispielsweise in der Lunge von COPD-Patienten, bei Mäusen, die Hypoxie ausgesetzt sind, und im Myokard von Schweinen, die einer Überlastung des rechten Ventrikels (RV) ausgesetzt sind. Das Fehlen von MCJ bewahrt die RV-Funktion und schützt sowohl vor Herz- als auch Lungenumgestaltungen, die durch chronische Hypoxie verursacht werden. Die herzspezifische Stummschaltung reicht aus, um trotz der nachteiligen pulmonalen Umgestaltung vor Herzfunktionsstörungen zu schützen. Mechanistisch gesehen löst das Fehlen von MCJ einen schützenden Vorkonditionierungszustand aus, der durch die ROS/mTOR/HIF-1α-Achse vermittelt wird. Dadurch bleibt die systolische RV-Funktion nach einer Hypoxie-Exposition erhalten. Diese Entdeckungen bieten einen potenziellen Weg zur Linderung der durch chronische Hypoxie verursachten PH und verdeutlichen, dass MCJ ein vielversprechendes Ziel gegen diese Erkrankung ist.

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

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