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Sollten Menschen mit PH Sport treiben?
Es ist keine Überraschung, dass jeder gute Arzt seinen Patienten eine gesunde Ernährung und ein Bewegungsprogramm empfiehlt. Ein Apfel (oder vielleicht eine 30-minütige Joggingrunde) am Tag hält schließlich den Arzt fern. Bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie wurde Bewegung jedoch nicht immer befürwortet.
Warum wurde von körperlicher Betätigung bei PH-Patienten abgeraten?
Bis vor kurzem galt die pulmonale Hypertonie selbst als Kontraindikation für körperliche Betätigung, da ein zu strenges Training zu abnormalen Herzrhythmen, gefährlich niedrigem Blutdruck und akuter Rechtsherzbelastung führen kann.
Was passiert, wenn jemand mit PH trainiert?
Der Grund dafür ist, dass die kompensatorische Reaktion auf Bewegung bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie beeinträchtigt ist. Normalerweise erhöht sich bei körperlicher Betätigung der Blutfluss (oder das Herzzeitvolumen) zur Lunge. Die Lunge reagiert darauf, indem sie eine größere Anzahl kleinerer Gefäße (oder Arteriolen) "rekrutiert", um diesen Anstieg des Blutflusses aufzufangen und einen stabilen pulmonal-arteriellen Druck und einen stabilen, wenn nicht sogar verringerten pulmonalen Gefäßwiderstand aufrechtzuerhalten.
Dies macht vielleicht mehr Sinn, wenn man sich die Beziehung zwischen pulmonalem Gefäßwiderstand und Druck vergegenwärtigt: Der pulmonale Gefäßwiderstand ist proportional zum pulmonalem arteriellen Druck und umgekehrt proportional zum Herzzeitvolumen. Oder: Pulmonalvaskulärer Widerstand ~ pulmonalarterieller Druck / Herzzeitvolumen.
Wir wissen, dass die pulmonale arterielle Hypertonie eine Erkrankung dieser Lungenarteriolen ist, die durch ein unkontrolliertes Wachstum von Zellen und in einigen Fällen durch kleine Blutgerinnsel verschlossen werden und einem pulmonalen arteriellen Druck ausgesetzt sind, der bis zum Fünffachen des Normalwerts beträgt. Wenn Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie versuchen, Sport zu treiben, stoßen sie daher frühzeitig auf eine Barriere, da ihre Lungen nicht ohne weiteres gesunde Arteriolen rekrutieren können. In Anbetracht der oben beschriebenen Beziehung steigt der pulmonal-arterielle Druck überproportional zur trainingsbedingten Erhöhung des Herzzeitvolumens an, was zu einem erhöhten pulmonal-vasculären Widerstand bei Belastung führt. Im Laufe der Zeit führt dies nachweislich zu fortschreitender Kurzatmigkeit bei Anstrengung sowie zu einer Abnahme der Sechs-Minuten-Gehstrecke. Und im Vergleich zu Kontrollgruppen können Patienten mit pulmonaler Hypertonie einfach keine ausreichende Herzleistung gegen diesen Widerstand aufbringen.
Zyklus des Bewegungsmangels bei PH
Bewegungsmangel bei PH-Patienten führt zu einem Teufelskreis.
Wirkt sich Bewegungsmangel auch auf den Rest des Körpers aus?
In jüngerer Zeit hat man herausgefunden, dass die für die Bewegung wichtigen Skelettmuskeln (z. B. der Quadrizeps des Beins) den Preis dafür zahlen. Das heißt, eine geringere Herzleistung der Skelettmuskeln führt zu Muskelschwund (d. h. zu Muskelschwund), weil sie mit weniger Sauerstoff versorgt werden und weil die Muskeln nicht häufig genug benutzt werden, um Muskelkraft aufzubauen. So beginnt der Teufelskreis.
Wie kann ich diesen Kreislauf durchbrechen?
Was können wir tun, um diesen Kreislauf zu durchbrechen? Intuitiv (oder kontra-intuitiv) lautet die Antwort: BEWEGUNG. Im Jahr 2006 wurde eine Studie mit symptomatischen Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie durchgeführt, die gebeten wurden, unter direkter Aufsicht von geschulten Rehabilitationsfachleuten drei Wochen lang an sieben Tagen pro Woche stationär zu trainieren und anschließend ein modifiziertes 12-Wochen-Programm zu Hause fortzusetzen. Tägliches Radfahren, dreimal wöchentlich einstündige Spaziergänge, dreimal wöchentlich 30-minütiges Hanteltraining und dreimal wöchentlich 30-minütiges Krafttraining bildeten das intensive stationäre Trainingsprogramm. Am Ende der 15 Wochen steigerte die Trainingsgruppe ihre Sechs-Minuten-Gehstrecke um 96 Meter (!), während die Kontrollgruppe nur 15 Meter zurücklegte. Zum Vergleich: Einige der zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie eingesetzten Medikamente erhöhen die Sechs-Minuten-Gehstrecke nur um 30 bis 40 Meter, bevor sie zur Anwendung zugelassen werden.
Nachfolgende Studien bestätigten diese Ergebnisse und fügten weitere Informationen hinzu, z. B. den Nachweis einer Zunahme der Quadrizeps-Muskelmasse bei körperlicher Betätigung und einen sprunghaften Anstieg der von den Patienten auf Lebensqualitätsskalen ermittelten Werte am Ende eines kardiopulmonalen Rehabilitationsprogramms. Darüber hinaus wurden in keiner dieser Studien schwerwiegende unerwünschte Folgen wie akutes Rechtsherzversagen oder Tod im Zusammenhang mit dem Training festgestellt.
Welche Art von Bewegung ist für PH-Patienten am besten geeignet? Wie sollte ich beginnen?
Es ist wichtig zu betonen, wie wichtig es ist, unter Aufsicht zu trainieren. Geschultes Fachpersonal in kardiopulmonalen Rehabilitationszentren ist unerlässlich, um Patienten ein sicheres, individuelles Trainingsprogramm zu ermöglichen. Jeder Patient ist anders. Einige Patienten benötigen beispielsweise eine Dauerpumpe für ihre medizinische Therapie, die während der Aktivität genau überwacht werden muss. Einige Patienten haben Gelenkanomalien, die bestimmte Bewegungsmöglichkeiten behindern. Manche Patienten weisen leichte Bewegungseinschränkungen auf, während andere schon nach wenigen Schritten außer Atem sind.
Reha-Spezialisten wissen, wie sie auf die einzelnen Patienten eingehen und ihnen gleichzeitig ein anspruchsvolles Übungsprogramm anbieten können. Darüber hinaus stützen sich diese Spezialisten auf die spezifische "Übungsvorschrift" des Teams für pulmonale Hypertonie, das den jeweiligen Patienten am besten kennt. Schließlich besteht bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie auch bei weniger als rigorosem Training ein Risiko für schwerwiegende Ereignisse.
Was ist die Botschaft für die Praxis?
Die Botschaft zum Mitnehmen? Seien Sie offen für eine kardiopulmonale Rehabilitation, wenn Ihr Arzt sie Ihnen anbietet! Bewegung wird zu einer wichtigen ergänzenden Therapie für Patienten mit pulmonaler Hypertonie. Bewegen Sie sich!
Übersetzt mit
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