Schlafbezogene Atmungsstörungen und pulmonale Hypertonie

03 Dez 2021 23:40 #1323 von danny
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32747397/

Zusammenfassung
Schlafbezogene Atmungsstörungen und pulmonale Hypertonie


Zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBDs) gehören obstruktive Apnoe, zentrale Apnoe und schlafbezogene Hypoventilation. Diese nächtlichen Ereignisse haben das Potenzial, den pulmonal-arteriellen Druck (PAP) während des Schlafs, aber auch im Wachzustand zu erhöhen. Das "reine" obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist für einen geringen Anstieg des PAP verantwortlich, dessen klinische Auswirkungen noch nicht nachgewiesen wurden. Im Gegensatz dazu tragen nächtliche respiratorische Ereignisse beim Adipositas-Hypoventilationssyndrom (OHS) oder beim Overlap-Syndrom (Kombination von chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und obstruktiver Schlafapnoe (OSA)) zur Entwicklung einer pulmonalen Hypertonie (PH) bei, die oft schwerwiegend ist. Bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) oder chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von SBDs. Obstruktive und zentrale Apnoen sowie eine Verschlechterung des Ventilations-Perfusions-Missverhältnisses können im Schlaf beobachtet werden. Bei einer solchen Patientenpopulation sollte ein starker Verdacht auf SBD bestehen; die genauen Indikationen für Schlafuntersuchungen und die Art der Aufzeichnung sind jedoch noch nicht festgelegt. Die Diagnose eines OSAS bei Patienten mit PAH oder CTEPH sollte eine Behandlung mit kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck (CPAP) fördern. Das Vorhandensein einer isolierten nächtlichen Hypoxämie sollte ebenfalls Anlass sein, eine Langzeit-Sauerstofftherapie einzuleiten. Diese Behandlungen sind geeignet, eine Verschlechterung der PH zu vermeiden; es ist jedoch ratsam, zentrale Apnoe und Cheyne-Stokes-Atmung (CSR) bei Patienten mit chronischer Rechtsherzinsuffizienz nicht mit adaptiver Servoventilation zu behandeln, da eine solche Behandlung das Risiko schwerwiegender unerwünschter Wirkungen birgt.In dieser Übersichtsarbeit werden die aktuellen Erkenntnisse über die Folgen von SBDs auf die pulmonale Hämodynamik bei Patienten mit und ohne chronische Atemwegserkrankung (Gruppe 3 der klinischen Klassifikation der PH) und die Auswirkungen von Behandlungen respiratorischer Ereignisse während des Schlafs auf die PH untersucht. Die Prävalenz und die Folgen von SBDs bei PAH und CTEPH (Gruppen 1 bzw. 4 der klinischen Klassifikation der PH) sowie die therapeutischen Möglichkeiten werden ebenfalls erörtert.


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

OMNIA TEMPUS HABENT

Diagnose IPAH im Februar 2013, in Behandlung bei OA Dr. Ulrich Krüger, jetzt Dr. Fischer Herzzentrum Duisburg, Medikamente: Sildenafil, Bosentan jetzt Macitentan, Subkutane Treprostinilpumpe, seit Januar 2024 getunnelter ZVK mit externer Pumpe (Groshongkatheter), 24/7 Sauerstoff, Marcumar, Diuretika

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Powered by Kunena Forum