www.thelancet.com/journals/lanres/articl...(17)30291-6/fulltext
Gibt es ein Syndrom der verschwindenden Lungenkapillaren?
Marius M. Hoeper
Anton Vonk-Noordegraaf
Published:July 19, 2017DOI:https://doi.org/10.1016/S2213-2600(17)30291-6
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Bei der Klassifizierung der pulmonalen Hypertonie werden die Begriffe präkapillär und postkapillär verwendet, um den wahrscheinlichsten Ursprung der pulmonalen Gefäßerkrankung zu beschreiben. Der Begriff idiopathische pulmonal-arterielle Hypertonie beschreibt eine besondere Form der präkapillären pulmonalen Hypertonie, die durch einen fortschreitenden pulmonalen Gefäßumbau gekennzeichnet ist, ohne dass andere Erkrankungen das Vorhandensein einer pulmonalen Hypertonie erklären. 1
, 2
In historischen Kohorten wurde die idiopathische pulmonale arterielle Hypertonie überwiegend bei jungen Frauen diagnostiziert. Die meisten dieser Patienten wiesen eine relativ geringe Beeinträchtigung des Gasaustauschs und eine nur geringfügig beeinträchtigte Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid (DLCO) auf, 3
was darauf hindeutet, dass die Krankheit vor allem die präkapillaren Gefäße betrifft und die alveolokapilläre Einheit weitgehend intakt bleibt.
Leider muss ab hier bezahlen, aber der Titel weißt draufhin, dass wohl die Kapillaren kaputt sind....